Im Sommer 2007 habe ich mir endlich einen lang gehegten Kindheitstraum erfüllt. Ich habe in meinem Garten einen naturnahen Gartenteich angelegt. In diesem Blog wollte ich ursprünglich hauptsächlich die Entwicklung des Biotopes und schöne Bilder davon veröffentlichen.


Leider entwickelte sich die Sache ganz anders, wie ich dachte:


Im Frühjahr 2008 konnte man in lauen Frühlingsnächten ein Laubfrosch-Männchen rufen hören. Ich habe mich als Naturmensch gewaltig darüber gefreut, dass das Biotop auch von so seltenen Tierarten wie dem Laubfrosch angenommen wird.


Ein Jahr später, im Mai 2009 wanderten bereits mehrere Laubfrösche an meinen Teich und begannen mit ihrem beeindruckenden Balzgesang. unsere Freude war groß, bis........


sich ein Pensionisten-Ehepaar aus dem nahen Mehrparteien-Ferienhaus massiv dadurch gestört fühlte.


Eine von Frau Mag. Prof i.R. ...... veranstaltete Hetze gegen mich und meinen Teich, veranlaßte mehrere Hausparteien eine Unterschriftenliste zu unterschreiben.

Zitat: "Stört sie auch das Quaken der Frösche in ihrer Nachtruhe? (immerhin bedeutet das auch eine Wertminderung iher Wohnung!)
Wenn ja, so unterschreiben sie bitte!"


Mein Vorschlag eine, Lärmschutzwand auf meine Kosten zu errichten wurde abgelehnt. Auch der Vorschlag, gemeinsam mit dem Naturschutz und der Behörde Laich abzufangen wurde abgelehnt.


Immer wieder wurde ich aufgefordert, die Frösche zu fangen und irgendwo hin zu bringen. Da dies gesetzlich nicht erlaubt ist, habe ich das aber auch nicht durchgeführt.

Gespräche mit dem Verwalter der Feriensiedlung wurden von mir durchgeführt. Wieder gab ich an, bereit zu sein, etwas zu machen.

Schließlich gab es am 23. November 2009 eine Aussprache mit Hausbewohnern, Vertretern des Naturschutzes und dem Bürgermeister als Mediator.

Montag, 23. November 2009

Mediationsgespräch im Gemeindeamt

Am 23.11.2009 fand im Gemeindeamt Bad Mitterdorf unter der Leitung des Bürgermeisters Dr. Dkfm. Karl Kaniak ein Mediationsgespräch zwischen einigen Bewohnern des Siedlungshauses, Vertretern vom Naturschutz und uns statt.
Bei dem Gespräch wurde beschlossen, die nächste Balzsaison der Laubfrösche im Frühjahr 2010 abzuwarten. In der Zwischenzeit würden von Seiten der "Froschgegner" keine rechtlichen Schritte gegen uns unternommen werden. Dann könne ggf. gemeinssm mit Naturschützern und der Behörde eine Lösung herbeigeführt werden (Abfangen von Laich oder Fröschen mit behördlicher Genehmigung).

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